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Husumer BISS: Jutta ging, Kabita kam und Jan ist auch da

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Redakteur
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Zwar schon eine Weile her, aber nicht in Vergessenheit geraten: Jutta Wolf vom städtischen Kinder- und Jugendforum BISS ist in den Ruhestand gegangen. Seit 1. September 2020 ist sie nicht mehr täglich in der Norderstraße 15, um mit Kindern und Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, zu spielen, basteln oder Projekte zu organisieren und durchzuführen. Das Kindertheater des Monats lag ihr besonders am Herzen, vor mehr als zwei Jahrzehnten war sie auch, die die regelmäßige Veranstaltungsreihe aus der Taufe hob.

Foto: Stadt Husum / Jutta Wolf (links) und Kabita Thapa

Sobald die Corona-Pandemie überwunden ist und wieder Veranstaltungen stattfinden dürfen, wird es sich Jutta Wolf nicht nehmen lassen, das BISS-Kindertheater des Monats ehrenamtlich zu begleiten und darüber freuen sich schon jetzt alle im Team.

Dazu gehört seit Anfang November auch Kabita Thapa, die im BISS bereits bekannt ist. Im Juli vergangenen Jahres war sie dort zwei Wochen lang in den Sommerferien ehrenamtlich aktiv. Die 24-Jährige kommt aus Kathmandu in Nepal. Dort studierte sie Soziale Arbeit und arbeitete währenddessen mit Familien vor Ort. Anschließend zog es sie nach Norwegen – Soziale Arbeit im Masterstudium gehörte dabei zu ihrem Alltag. Inzwischen lebt sie in der Storm-Stadt und freut sich sichtlich auf ihre neue Aufgabe im BISS. Unter anderem wird sie in den Nachmittagsstunden für Schülerinnen und Schüler der Offenen Ganztagsschule Projekte anbieten – jedenfalls dann, wenn die Corona-Phase vorbei ist.

Jan Steinkamp ist ebenfalls im BISS, wenn auch nur auf Zeit. Der 19-Jährige absolviert gerade ein Freiwilliges Soziales Jahr und bleibt den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch bis Februar 2021 erhalten. „Mir gefällt es richtig gut hier, ich fühle mich sehr wohl, weil es ein großartiges Team ist“, meinte er.

Die Stamm-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter versuchen natürlich alles, um sich die gute Laune in dieser doch eher nüchternen Zeit nicht vermiesen zu lassen. Dennoch: „Hier zu arbeiten heißt, Beziehungsarbeit zu leisten und die funktioniert so, dass die Kinder und Jugendlichen uns sehen und mit uns schnacken können. Derzeit ist alles sehr unbefriedigend aufgrund der Kontaktbeschränkungen, aber wir machen das Beste daraus“, so Lars Wulf. Kohorte gibt es auch im BISS, allerdings unter dem Namen „Gangs“. Und diese kommen nach und nach mit Abständen ins BISS.

Darüber hinaus wird die Zeit genutzt, um alles aufzuräumen und zu sortieren. „Wir müssen mit angezogener Handbremse fahren und das ist nicht gerade leicht“, so der Tenor des gesamten Teams.

Die Kreativität lassen sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dennoch nicht nehmen. Dennis Bartel ist beispielsweise dabei, einen Podcast mit ihm als Moderator ins Leben zu rufen. „Ich gehe interessanten Themen für Kinder und Jugendlichen auf den Grund. Die können sich jetzt schon darauf freuen“, rührt er die Werbetrommel.

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