(Werbung) – Steckverbinder kommen immer dann zum Einsatz, wenn es darum geht, zwei Leitungen oder Leiter miteinander zu verbinden oder sie wieder zu trennen. Sie stellen die Leistungsfähigkeit eines ganzen elektronischen Systems sicher, indem Sie einen Schaltkreis bilden. Die Bauteile bestehen im Grundaufbau aus einem Kontaktträger, der mit Kontaktelementen ausgestattet ist und eventuell einem Gehäuse, das als Berührungsschutz dient. Es gibt viele verschiedene Varianten solcher Steckverbinder, die damit unterschiedliche Anforderungen erfüllen. Zum einen kommt es auf die Art des Signals an und zum anderen auf die Anwendungsbereiche.
Steckverbinder finden sich nahezu überall wieder, ob im privaten Haushalt bei Notebooks, Tablets oder Smartphones ebenso wie in vielen Teilen der Industrie, der Kfz-Elektronik, der Datentechnik oder Telekommunikationstechnik.
Die Vielfalt der Steckverbinder
Bei Steckverbindern unterscheidet man Normen für die geometrische Form (Buchsen, Stecker, Kupplungen, Steckdosen) und für das elektrische Signal. Signalsteckverbinder fungieren als Verbindung von Komponenten und sichern damit die Kommunikation, während Leistungssteckverbinder eine wesentliche Rolle bei Versorgungsströmen spielen. Die Vielfalt an Steckverbindern hat einen einfachen Grund – jeder Steckverbinder muss auf den Einsatzzweck, den Einsatzort und die geforderte Übertragung abgestimmt sein. Im Fokus stehen vor allem Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit, für die die Steckverbinder eine große Verantwortung tragen. Bei der Entwicklung sind neben technischen Anforderungen auch wirtschaftliche und ökonomische Ziele zu berücksichtigen. Dass eine hohe Individualisierbarkeit nötig ist, zeigen die Beispiele des komplexen Umfeldes des Maschinen- und Anlagenbaus ebenso wie die heute immer weiter voranschreitende Prozessautomatisierung. Gleiches Bild zeigt sich ferner bei Windkraftanlagen oder Photovoltaik.
Welche Arten von Steckverbindern gibt es?
Rundsteckverbinder, die mit einer runden Bauform daherkommen, dienen in der Regel für die Übertragung von Signalen und Storm in der Industrie gleichsam wie in der Luft- und Raumfahrt. Leiterplattensteckverbinder sind erste Wahl als universeller Leiteranschluss von Leiterplatten. Die sogenannten Rechteck-Steckverbinder trifft man häufig in Schaltschränken an und sie bringen ihre Funktionalität im Maschinenbau oder der Energiegewinnung zum Einsatz. Die Koaxialsteckverbinder zeigen ihre Stärken bei der Datenübertragung und arbeiten im Hochfrequenzbereich bis 4 GHz.
Bei der Auswahl eines Steckverbinders ist ein wichtiges Entscheidungskriterium die elektrische Belastbarkeit. Ebenso essenziell sind die Höhe der Spannung, aber auch die IP-Schutzklasse. In Hinblick auf die möglichen Anschlusstechnologien kann man auf die Löttechnik, die Leiterplattenanschlusstechnik, die Crimptechnik, die Schneidklemmtechnik oder die Einpresstechnik zurückgreifen.
Datensteckverbinder sind uns alle aus dem Alltag als USB-Stecker, Grafik-/ Video-Steckverbinder oder Netzwerk-Steckverbinder bekannt. Sie verbinden unsere Geräte miteinander und sorgen für die Übertragung von Bildern, Videos und Musik.
Die Erfüllung von Richtlinien bei Steckverbindern
Eng gekoppelt sind Steckverbinder mit den grundsätzlichen Vorgaben für die Hersteller von elektrotechnischen Geräten. Schließlich müssen Sie entlang deren Bauweise auf bestimmte Anforderungen reagieren können. Führt ein Verbot eines Materials dazu, dass plötzlich andere Ansprüchen gelten, müssen Steckverbinder entsprechend neu konzipiert werden. Betroffen von Richtlinien sind Steckverbinder auch von 2012/19/EU zum Recycling von Elektro- und Elektronik-Altgeräten oder die Stoffverbots-Verordnung (EG) 1907/2006.
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