(CIS-intern) – Kulturstaatsministerin Claudia Roth verlieh dem Speicher den Preis in der Kategorie „Beste Livemusikspielstätten“. Seit 2013 wird dieser Preis an Spielstättenbetreiber:innen und Veranstalter:innen aus ganz Deutschland für ihr herausragendes Engagement zur Förderung kultureller Vielfalt vergeben.
Kulturstaatsministerin Claudia Roth erklärt: „Clubs sind nicht nur Kulturorte – sie sind auch soziale Orte, die für Austausch und Kreativität sorgen und die gerade für die Entfaltung von Subkultur unverzichtbar sind. Hier werden Geschichten erzählt, Träume verwirklicht und Freundschaften geschlossen. Clubs schaffen Räume für Vielfalt und Experimentierfreude, in denen unterschiedliche Genres aufeinandertreffen und neue Klänge entstehen können – für unsere Gesellschaft. All das ist nur möglich dank des unermüdlichen Engagements der Clubbetreiberinnen und Clubbetreiber. Diesen Einsatz und diese Leidenschaft feiern wir auch in diesem Jahr mit dem APPLAUS.“
Die Verleihung fand am 20. November in Rostock statt.
Kategorie „Beste Livemusikspielstätten“ – 17 Auszeichnungen, je 30.000 Euro
• ausland: Berlin
• Bahnhof Kötzting: Bad Kötzting, Bayern
• Conne Island: Leipzig, Sachsen
• Helgas Stadtpalast: Rostock, Mecklenburg-Vorpommern
• Jazz Studio Nürnberg: Nürnberg, Bayern
• Katakomben Theater: Essen, Nordrhein-Westfalen
• Kreativfabrik: Wiesbaden, Hessen
• KuBa: Jena, Thüringen
• Kühlspot Social Club: Berlin
• LOFT*: Köln, Nordrhein-Westfalen (undotiert)
• Lutterbeker: Lutterbek, Schleswig-Holstein
• Molotow Musik Club: Hamburg
• Nordstadtbraut: Hannover, Niedersachsen
• Speicher Husum: Husum, Schleswig-Holstein
• WERK 2: Leipzig, Sachsen
• zakk: Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen
• Zauberberg: Passau, Bayern
Livemusikspielstätten und Konzertreihen für ihre künstlerisch herausragenden
Musikprogramme, ihre kulturelle Exzellenz, ihre Wirkkraft sowie ihre soziokulturelle
Bedeutung auszuzeichnen. Hauptfördernde des APPLAUS ist die Beauftragte der
Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM). Für 2024 stehen Preisgelder in Höhe von
insgesamt rund 1,6 Millionen Euro zur Verfügung. Damit ist der APPLAUS einer der
höchstdotierten Bundeskulturpreise.