(CIS-intern) – Die Stadtbibliothek bietet neuerdings einen Leseclub für Kinder von sechs bis zwölf Jahren an. Zur Eröffnung war auch Bürgermeister Uwe Schmitz dabei. Er freute sich über die Neuerung, denn „ich finde es toll, dass es so etwas jetzt auch in Husum gibt“. Lesen und Vorlesen haben in der Bibliothek bisher „gut Schule gemacht“, sagte er und bedankte sich bei der Leiterin Sarah Weber und ihrem Team für die engagierte Arbeit. Kinderbuchautorin Patricia Schröder hat die Schirmherrschaft der Leseclubs in Husum und Tönning übernommen und wird zukünftig innerhalb von Club-Aktionen vor Ort sein. Zur Eröffnung mischte sich gleich nach den Grußworten zwischen die Kinder und las ihnen vor. Anschließend bot sich für alle die Gelegenheit, an verschiedenen Spiel-Stationen teilzunehmen.
Foto: Stadt Husum / Bürgermeister Uwe Schmitz freute sich, bei der Eröffnung des Leseclubs dabei zu sein
Die Leseclubs der Stiftung Lesen schaffen Kindern eine außerschulische Lernumgebung, um gemeinsam zu lesen, zu spielen und mit verschiedenen Medien kreativ zu sein. Die Stadtbibliothek und das Mehrgenerationenhaus Husum des Diakonischen Werkes bieten künftig gemeinsam in diesem Zusammenhang ein vielfältiges Freizeitprogramm rund ums Lesen an.
Das Konzept der Leseclubs unter dem Motto „Mit Freu(n)den lesen“, hat sich bereits zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt: Mittlerweile besuchen über 10.000 Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren regelmäßig die über 250 Leseclubs, die die Stiftung Lesen mit Mitteln aus dem Programm „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und lokalen Bündnispartnern bisher in allen Bundesländern eingerichtet hat. In der zweiten Förderphase des Programms können weitere Leseclubs in ganz Deutschland die Erfolgsgeschichte fortschreiben.
In den Leseclubs können Kinder betreute freizeitorientierte Angebote wahrnehmen, die ohne Notendruck ihre Lesemotivation steigern. Die Clubs eröffnen dadurch besonders niedrigschwellige Zugänge zum Lesen. So erreichen sie auch Kinder aus bildungsbenachteiligten Verhältnissen und mit Migrationshintergrund. Dabei machen dieSeite 2 von 2 Leseclubs sich den sogenannten „Peer-Group-Effekt“ zunutze, da sie Kindern Raum bieten, sich gegenseitig zu unterstützen.