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Fotos Dänische Woche in Husum

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Redakteur
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Trotz der sich zunächst sehr zurück haltenden Sonne bot Husum am Wochenende, in diesem Falle am Sonntagmittag, ein farbenfrohes Bild. Dafür sorgten zunächst die vielen weiß-roten dänischen Flaggen, die im Rahmen der Dänischen Woche an den vielen Ständen in der Hafenstrasse und auf dem Schiffbrückenplatz gezeigt wurden.

Auch die Anbieter anderer Nationalitäten, also z.B. Indianer oder Afrikaner u.ä. zeigten sich solidarisch und die dänische Flagge. Abgesehen von einer Volkstanzgruppe und einer (dänischen) New Orleans Band war an diesem frühen Nachmittag aber auf den Bühnen noch nichts los. Ob dort am Nachmittag und Abend dann dänische Kultur (das war doch der Sinn) gezeigt wurde, können wir nicht beurteilen. Aber ein Hot Dog Stand war zu finden und noch wichtiger, um uns die dänische Kultur völlig darzustellen, ein Stand des Dänischen Bettenlagers.

Kurz und gut, viele Stände, die man auch auf den Hafentagen findet, waren wieder da und abgesehen davon, man fühlte sich von den ganzen rot-weißen Flaggen und Fläggchen nicht belästigt, war es richtig heimelig – wie immer bei Husumer Strassenfesten. Und das ganz sicherlich am Abend bei Bier und Köm. Auf dem Schiffbrückenplatz, der mit Stroh u.a. auf Mittelalter oder auch Bauernscheune getrimmt war, konnten an mehreren Ständen alte Handwerkskünste bestaunt werden. Und dort stand dann mittendrin auch der alte dänische Indianer-Handwerker strohbepackt an seinem Stand und versuchte, allerlei Hokuspokus unter die Leute zu bringen. Er scheint ganz gut zu sein, denn es kam kein Regen mehr an diesem Nachmittag.

Noch bunter aber war der Geranienmarkt auf dem Marktplatz. Viele örtliche Blumenhändler hatten den Markt mit einer bunten Blumenpalette übersät. Auch das Alte Rathaus hatte sich zu diesem Anlass in blau-gelbe Tücher gehüllt. Die Besucher wühlten teilweise schon recht heftig zwischen den Ständen und in den Verkaufsflächen, um sich den Garten noch mehr zu verschönern. Eine nette Idee und man fühlte sich sichtlich wohl dort. Eine schöne Markt-Atmosphäre.

Aber noch wühlerischer ging es in der Husumer Messehalle zu. Hunderte Anbieter versuchten tausenden Besuchern ihren Trödel oder andere Dinge anzudrehen. Oder andersrum: Tausende Besucher hofften, an den vielen Ständen das eine oder das andere Schnäppchen zu machen. Der Flohmarkt in der Messehalle hat sich wirklich etabliert und ist aus der Flohmarkt-Szene nicht mehr wegzudenken. Überfüllte Parkplätze beweisen dieses jedesmal. Einziges sichtbares Manko: Die Halle wird bei der Anzahl an Menschen einfach zu warm und so ist man geneigt, die Halle vorzeitig zu verlassen, weil´s man nicht mehr aushält vor Hitze.

Fazit: U.a. dank der 400 Jahr-Feierlichkeiten überschlagen sich die Veranstaltungen teilweise nun in Husum. Ob das gut ist, sei dahingestellt. Auch ich hatte keine Lust, nun noch zum Tag der offenen Tür im TSBW zu gehen, einen Trip durch die Museen zu veranstalten (Tag der Museen) oder sich das Rhododendron-Fest der Husumer Baumschulen reinzuziehen. Etwas weniger kann doch mal mehr sein.

Fotos: Mario De Mattia

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