Bis zu zehn Mitglieder bilden die Schobüller Vertretung. Bei der jüngsten Sitzung im Magisterhof standen Neuwahlen an. Neun Bürgerinnen und Bürger ließen sich dafür aufstellen und wurden alle einstimmig gewählt.
„Ich gratuliere recht herzlich und danke ihnen, dass sie Verantwortung für Schobüll übernehmen“, so Husums Bürgermeister Uwe Schmitz, der einen Bericht während der Sitzung abgab. „Zum letzten Mal“, machte er mit Blick auf seine endende Amtszeit am 31. August 2023 deutlich.
Nach seinem Dank an Isabell Thomas, die lange den Vorsitz der Schobüller Vertretung innehatte, nahm er sich Zeit für zahlreiche Themen und Fragen der Anwesenden, die unter anderem vom Neubau des Hallenbades, der Umgestaltung Dockkoogspitze, der Brandruine des „Nordsee-Hotels“, der Kleikuhle sowie den Umgang mit Ferienwohnungen und den Zustand der Bornschool reichten. Er nahm vorweg, dass bei der Zusammenarbeit und Kommunikation mit Husums Ortsteil Schobüll „definitiv noch Luft nach oben“ sei.
Ein Dauerthema in Schobüll: Das geplante destinature Dorf. Auch darüber berichtete der Bürgermeister und räumte ein „Gerücht“ aus dem Weg. „Es heißt, dass der Investor das Projekt zurückgezogen hätte. Das ist nichtzutreffend.“
Der Abriss der bestehenden Gebäude auf dem Areal stehe bevor und die Inbetriebnahme, „mit der Verpflichtung einer Schwimm-Möglichkeit auf dem Gelände des destinature Dorfes, auch für die Öffentlichkeit“, sei für 2024 anvisiert.
Er lud alle Anwesenden zur kommenden öffentlichen Sitzung des Umwelt- und Planungsausschusses am Mittwoch, 12. Juli, ein, wo das Thema auf der Tagesordnung steht (TOP 9: Bebauungsplan Nr. 105 “Campingplatz Schobüll” der Stadt Husum für das Gebiet des Campingplatzes Seeblick sowie des Schobüller Freibades, hier: Entwurfs- und Auslegungsbeschluss). Beginn ist um 15.30 Uhr in der Mensa der Gemeinschaftsschule Nord.
Foto: Stadt Husum / Bürgermeister Uwe Schmitz (4. von links) berichtete zum letzten Mal über zahlreiche Husumer Themen während der jüngsten Sitzung der Schobüller Vertretung.
