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Homeschooling: Was sagen eigentlich die Betroffenen dazu?

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Redakteur
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(CIS-intern) – Viele selbsternannten Experten müssen nicht lange gebeten werden, um ihre Meinungen zu den unterschiedlichsten Themen abzugeben. Besonders beliebt in den letzten Monaten war dabei das Thema Homeschooling. Viel interessanter ist jedoch, was die Betroffenen selbst, allen voran die Schülerinnen und Schüler dazu sagen. Es zeigt sich: Die Jugendlichen haben zwar einen kritischen Blick, bleiben dabei aber dennoch positiv und optimistisch gestimmt.

Foto: von Steven Weirather auf Pixabay

Schüler sehen völlig andere Stärken im System als Experten

Während Experten und Bildungsbeauftragte vor allem damit beschäftigt sind, zu analysieren, ob es durch das Homeschooling zu einem Leistungsabfall bei den Noten kommt, bewegen die Kids ganz andere Themen.

Einer der häufigsten von ihnen genannten Stärken von Homeschooling betrifft das Zusammenleben. Die Jugendlichen haben beobachtet, dass die Bindung zur Familie enger wird und man sich auch wieder mehr miteinander beschäftigt. Aus dem aneinander vorbeileben wird so wieder ein Zusammenleben.

Darüber hinaus haben die Schülerinnen und Schüler im Homeschooling gelernt, sich wesentlich besser selbst zu organisieren. Besonders positiv ist ihnen dabei aufgefallen, dass der Zeitdruck entfällt, der in der Schule durch die ständigen Stundenwechsel entfällt.

Wenn sie einmal etwas nicht verstanden haben, wurde einfach der Lehrer im persönlichen Chat kontaktiert. Dadurch entfällt auch der soziale Druck, sich vor den anderen durch eine vermeintlich dumme Frage zu blamieren.

Die Schattenseiten des Homeschooling aus der Sicht der Schüler

Gestört hat die Jugendlichen vor allem das lange Sitzen vor dem PC und dem Laptop. Da kam eine schlechte Internet-Verbindung, die viele ebenfalls als störend empfunden haben, in manchen Fällen sogar ganz gelegen, um ein kleines Päuschen einlegen zu können.

Vor allem jene Schülerinnen und Schüler, die Deutsch nur als Zweitsprache sprechen, haben das Homeschooling verstärkt als zusätzliche Belastung empfunden.

Auffällig: Die Jugendlichen haben sich erstaunlich viele Gedanken über die soziale Situation im Land gemacht. Sie haben sehr deutlich mitbekommen, dass viele Menschen von Arbeitslosigkeit betroffen oder zumindest in Gefahr sind, ihren Arbeitsplatz zu verlieren.

Gefragt nach den Wünschen für die Zukunft ist der Tenor aber fast einheitlich. Ja, Homeschooling hat seine Vorteile. Im Zweifelsfall ziehen aber nahezu alle den Präsenzunterricht in der Schule vor. Außerdem haben sie das Bedürfnis, auf einen erneuten Lockdown besser vorbereitet zu sein.

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