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Corona-Krise – droht die Inflation?

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Redakteur
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(CIS-intern) – Derzeit wird versucht, die anhaltende Corona-Krise mit immensen Geldsummen zu bekämpfen. Viele Ökonomen halten dies für gefährlich. Durch die zahlreichen Corona-Hilfen, ob in Form eines Corona-Schutzschildes, Soforthilfe für Unternehmen oder als Notfallkinderzuschlag, wird zunehmend mehr Geld gedruckt, die Gefahr einer drohenden Inflation ist heute höher als je zuvor in der jüngeren Vergangenheit.

Foto: von Steve Buissinne auf Pixabay

Derzeit werfen Länder und Zentralbanken mit dem Geld sprichwörtlich um sich. Die Höhe der Summen, die zur Rettung der EU-Staaten im Zuge der Corona-Krise verteilt wurden, sind ohne Beispiel. Neben 750 Milliarden Euro wurde auch ein mehrjähriger Finanzrahmen des EU-Haushalts beschlossen. Von 2021 bis 2027 sind demnach insgesamt 1074 Milliarden Euro eingeplant. Doch woher kommt das Geld eigentlich?

Woher kommt das Geld und wie wird es zurückgezahlt?

Die EU-Kommission, mit der Vorsitzenden Ursula von der Leyen, kann um die Mittel zur Verfügung zu stellen zunächst einmal Schulden in sehr großem Umfang aufnehmen, leiht sich also an den Finanzmärkten erst einmal 750 Milliarden Euro. Ab 2027 sollen diese 750 Milliarden Euro dann zurückgezahlt werden, die letzte Rate ist dabei für 2058 eingeplant. Um diese Rückzahlung zu gewährleisten, erhält die EU zukünftig eigene Einnahmequellen, etwa die geplante Plastiksteuer, Digitalsteuer und auch CO2-Grenzsteuer.

Wenn diese unglaublichen Summen nun gedruckt und verteilt werden, stellt dies einen optimalen Nährboden für eine Inflation. Auf längere Sicht ist es also nicht unwahrscheinlich, dass der Euro langsam an Wert verliert. Für Sparer und Anleger stellt sich angesichts der drohenden Geldschwemme die Frage, wie sie ihr Vermögen möglichst sicher verwahren. Je nach Risikobereitschaft stellen unterschiedliche Investments eine gute Option dar.

Immer mehr Anleger versuchen ihr Geld in alternative Anlagen zu retten

Die Angst, das gesamte Ersparte von einem Tag auf den anderen zu verlieren, lässt viele Verbraucher zu alternativen Anlagen ausweichen. Neben Aktien oder Edelmetallen ziehen auch viele digitale Währungen, sogenannte Kryptowährungen in Betracht, um das eigene Kapital möglichst gut für die Zukunft abzusichern.

Kryptowährungen
Der Markt für Kryptowährungen ist noch immer heiß begehrt bei den alternativen Anlagen, insbesondere der Bitcoin erfreut sich wachsender Beliebtheit. Zunehmend werden auch mobile Apps wie beispielsweise Bitcoin Era genutzt, die das Handeln automatisieren. Ein programmierter Bot kann dann unter bestimmten Voraussetzungen und Vorgaben vollautomatisch kaufen und verkaufen.

Crowdinvesting
Crowdinvesting ist eine Investmentform, bei der viele kleine Anleger zusammen eine größere Summe in ein Projekt investieren, beispielsweise ein Immobilienprojekt. Mit Crowdinvestment lassen sich in der Regel Renditen zwischen 5 und 10 Prozent erzielen.

Crowdlending
Auch Crowdlending funktioniert nur mit vielen kleineren Anlegern. Bei dieser Form des Investments stellen viele einem Kreditsuchendem einen Kredit zur Verfügung. An der Rendite werden anschließend alle gleich beteiligt, anteilig ihres jeweiligen Betrags. Hier sind Investitionen bereits ab 100 Euro möglich.

Sachwerte
Sachwerte wie Immobilien oder Edelmetalle sind nie verkehrt, wenn es darum geht Kapital möglichst risikofrei zu investieren. Darüber hinaus können auch teure Whiskys oder Oldtimer-Fahrzeuge sinnvolle Möglichkeiten darstellen, das eigene Geld vor einer schleichenden Entwertung zu schützen.

Wichtig ist es immer, sein Kapital möglichst breit zu streuen, es also auf verschiedene Investments aufzuteilen. Ob sich tatsächlich eine Inflation einstellt, wird sich in den nächsten Monaten zeigen.

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