Das Spezialpionierregiment 164 „Nordfriesland“ ist derzeit mit 15 Soldaten der zweiten Kompanie in der Slowakei und mit vier Soldaten im Irak. Sie sorgen dort für die Aufrechterhaltung und Einsatzbereitschaft der Feldlager für die Einsatzverbände auf nationaler Ebene.
Die Soldaten aus Husum sind auch während der Weihnachtsfeiertage und über den Jahreswechsel in den Gebieten, fernab der Heimat. „Heiligabend ist der düsterste Tag im Einsatz“, so Oberst Gieseler, der aus eigener Erfahrung sprach und sich umso mehr über die Einladung ins Rathaus freute. Dort übergaben ihm Bürgervorsteher Robert Koch und Bürgermeister Martin Kindl zwei prall gefüllte Pakete mit Leckereien aus Husum für die Soldaten in der Slowakei und dem Irak.
Die Übergabe der Weihnachtspost von der Stadt Husum an die Soldaten des Spezialpionierregiment 164 „Nordfriesland“ hat inzwischen Tradition und die wird von beiden Seiten gerne gepflegt. „Wir wissen das sehr zu schätzen und sagen herzlichen Dank“, so der Oberst, auch im Namen seiner Begleitung. Darunter Hauptmann Jeworowski, Oberstabsfeldwebel Heuchert, sowie Stabsfeldwebel Hanschmann, Leiter der Familienbetreuungsstelle.
Neben der Weihnachtspost werden auch Flaggen mit Husum-Motiv, den jeweiligen Wappen und lange gelbe Banner mit der Aufschrift „Wir denken an Euch…“ verschickt. „Während des Weihnachtsbastelns in der Familienbetreuungsstelle haben die Angehörigen bereits Grüße auf die Banner geschrieben“, erzählte der Stabsfeldwebel. Ein paar Zeilen darauf gab es auch vom Bürgervorsteher und Bürgermeister.
Sie beide fühlen sich sehr verbunden mit der Truppe, waren sie doch lange Jahre selbst aktiv bei der Bundeswehr. „Die Gemeinschaft ist groß, im Einsatz noch viel mehr“, schaute Martin Kindl auf seine Zeit im Ausland als Soldat zurück. „Uns ist es wichtig, unsere Wertschätzung als Standortgemeinde gegenüber der Bundeswehr mit dieser Weihnachtspost auszudrücken“, sagte er und lud die Gäste anschließend gemeinsam mit dem Bürgervorsteher zu Kaffee und Kuchen ein.
