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Dockkoogspitze: Sachstand zur Neugestaltung vorgestellt

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Redakteur
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Im Ausschuss für Tourismus und Wirtschaft wurde heute der aktuelle Sachstand zur Ausschreibung der Neugestaltung der Dockkoogspitze vorgestellt. Ein Thema, das viele Husumerinnen und Husumer sowie Urlaubsgäste interessiert, denn es ist nicht einfach nur ein Ort am Wasser, sondern ein ganz besonderer Platz direkt an der Nordsee.

Umso größer war die Freude, als der lang erwartete Förderbescheid der Investitionsbank Schleswig-Holstein vor Kurzem im Rathaus eintraf. Rund 5,14 Millionen Euro stehen für die Neugestaltung zur Verfügung, sogenannte GRW-Mittel. Dabei handelt es sich um Gelder aus der „Gemeinschaftsaufgabe zur Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“, einem Förderprogramm von Bund und Ländern, das gezielt Projekte unterstützt, die Regionen stärken und ihre Attraktivität langfristig erhöhen.

Für die über acht Millionen Euro teure Maßnahme ist diese Förderung ein entscheidender Faktor. Bürgermeister Martin Kindl spricht von einem Meilenstein für Husum, auch mit Blick auf den Abriss der Brandruine am Dockkoog. Die Stadt könne das gesamte Areal nun behutsam und nachhaltig in Richtung Zukunft entwickeln.

Der erste Bauabschnitt umfasst den Neubau eines Badestegs mit barrierefreier Rampe, einen neuen DLRG-Anleger sowie die Erneuerung des Deckwerks. In einem zweiten Schritt folgen 2027 neue Wege, eine moderne Promenade mit Aufenthaltsbereichen, eine multifunktionale Fläche sowie ein neu gestalteter Spiel-, Sport- und Liegewiesenbereich.

Mitte April 2026 sollen die förderfähigen Bauarbeiten des ersten Abschnitts an der Dockkoogspitze beginnen. Während der Bauphase kann die Dockkoogspitze nicht umrundet und die Badestelle nicht wie gewohnt genutzt werden. Die DLRG wird nicht vor Ort sein, die genauen Details zu Absperrungen werden zu gegebener Zeit mit dem Auftragnehmer aus dem Vergabeverfahren abgestimmt. Entsprechende Hinweisschilder werden im Zuge der Baumaßnahme rechtzeitig aufgestellt.

Trotz der Bautätigkeiten bleibt ein vertrauter Teil des Dockkoog-Erlebnisses bestehen: Die „WunderBar“ öffnet auch 2026 und bleibt von Norden kommend über einen eigenen Weg erreichbar. Veranstaltungen werden wie gewohnt stattfinden und auch für Speisen und Getränke wird im laufenden Betrieb gesorgt sein. Die Strandkörbe stehen ebenfalls bereit, wenn auch an einem neuen Standort entlang der nördlichen Zuwegung beim sogenannten Hundestrand.

Für den Bürgermeister ist das Projekt ein Herzensanliegen. „Mit der Unterstützung des Landes und den GRW-Mitteln erhält die Stadt die Chance, diesen besonderen Platz so weiterzuentwickeln, dass er auch für kommende Generationen seine Bedeutung behält. Der Baustart im Frühjahr 2026 bildet den Auftakt für eine neue, wertvolle Zukunft der Dockkoogspitze“, freut er sich.  

Foto: Stadt Husum

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