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Husumer Hafentage 2004

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Redakteur
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Gemecker: Heute in der HN: Nicht nur Freude kommt auf. Na ja, ein fettes Zelt möchte ich ja auch nicht vor meinem Laden haben. Aber irgendwie konnten die Anlieger in der Hafenstr. sich ja nun doch noch einigen. Und ob die 5000 EUR für so ein Riesenrad zu teuer sind, wir wissens nicht. Aber scheint ja so. Hoffen wir bloß, das der Anlieger mit seiner Beschwerde betr. Lärm vor Gericht nicht durchkommt. Wer in der Stadt wohnt, muß sich nun einmal (einige Tage im Jahr ja nur) auch solchen Lärm gefallen lassen. Oder in die Wüste umziehen.

Ruhig fingen sie an, aber nach Acht steigerte es sich dann. Viele, viele Besucher strömten schon am ersten Abend durch die Hafenmeile. Wir haben Ihnen heute zunächst einen Haufen “Einstiegsfotos” mitgebracht. Zum Reinschnuppern. Was es so zu essen und trinken gibt, was so allgemein los ist (richtig los gehts sowieso erst am Freitag, wenn alle Events-Treffs eröffnet sind). Das Fest soll zum maritimen Ursprung zurückkehren und so war am Eröffnungstage viel Shanty angesagt. Aber keine Angst, es gibt auch viele andere Musikrichtungen. Für jeden ist etwas dabei. Auf den Fotos also erste Einblicke, einige erstaunte Blicke und ein paar Schnappschüsse. manchmal auch verwackelt, aber auch die Besucher werden sicherlich nach mancher Stunde etwas wackeln.
Leider konnten in diesem Jahr die Hafentage nicht wie sonst traditionell auf der Nordertor eröffnet werden. Diesesmal fand die Eröffnung also auf der Jever-Bühne mitten auf der Schiffbrücke statt. Was sicherlich kein Beinbruch war, denn hier war auch etwas mehr Platz für Eröffnende und Besucher.
Viel Spaß bei den Hafentagen.

Fotos: Mario De Mattia


Teil 2:
Unsere zweite Fotogalerie beschäftigt sich mit dem Alltäglichen – einkaufen auf dem Wochenmarkt und natürlich – es ist Mittagszeit – essen. Es gibt wirklich viel Auswahl aus aller Herren Länder an den “Fress-Ständen”, da sollte wirklich jeder seine Lieblingsspeise finden. Und wer Lust und Zeit hat, kann sich natürlich auch schon am Mittag ein schönes Bier gönnen oder an den zahlreichen Cocktailständen ordentlich einen nehmen. Wenn´s denn sein muß! Auch nachmittags nachher Musik auf allen Bühnen, Kleinkünstler und andere Attraktionen. Hier unsere Bilder vom Donnerstagmittag:

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Teil 3:
Nach dem leicht verregneten Freitag betete Herr C. Richtung Himmel: “Petrus, lass die Hafentage nicht ins Wasser fallen” . Ansich paradox, der Hafen gehört doch ins Wasser. Aber er wurde erhört. Am Samstag schien wieder die Sonne und diese lockte dann am Abend Unmengen von Menschen auf die Husumer Hafentage. Sie tranken und tanzten und tranken, zwischendurch wurde etwas gegessen, dann ein wenig weitergeschubst, weiter getrunken und hörten vornehmlich alte Schlager. Aber das merkt später ja keiner mehr. Auch ohne Bier-Boot wurde es an der Ecke Schiffbrücke / Hafenstrasse wieder richtig voll. Man fühlte sich wie im Urlaub: Stau mal wieder. Da kam der gestrige Gedanke auf mit den zu teuren Standgebühren. Bekommen die Stände an dieser Ecke eigentlich Rabatt? Denn kaufen kann da keiner. Und wer es versucht, bekommt Ärger mit den Nachrückenden. Schubs, schubs. Zur Not einen Knuff in den Rücken. Aber der Sanitäter saß dort auch fest. Oder war es vorsichtshalber schon sein Standort?
Fast vergessen, ja auch heute wurde das Maritime nicht vergessen, es gab echt friesische Blumen-Ketten/Kränze – für um den Hals zu hängen – zu kaufen. Und das Nordfriesland-Dorf war auch gar nicht so leer. Was will man mehr? Morgen mehr!


Teil 4:
Höhepunkte des Sonntags waren natürlich die schon traditionellen Programmpunkte: Das Tauziehen verschiedener “starker” Mannschaften über das Hafenbecken und der Kutter-Korso. Nett auch der Kunsthandwerkermarkt im Schlossgarten – Kunsthandwerk und mittelalterliches Handwerk bunt gemischt. Ansonsten wie gehabt, Menschenmassen auf der bunten Meile, die vorwiegend aus Fress- und Saufständen bestand, die allerdings in großer, unterschiedlicher Auswahl. Für Infostände wenig Platz. Diese mußten sich, soweit vorhanden am Rand der Hafentage platzieren. Gut besucht alles rund um das Riesenrad, aber die Kinderecke war zumindestens am Sonntagmittag gähnend leer.
Was sagt denn so das Volk, der wahre Kritiker?
Aufgeschnappt:
Mehrere Urlauber in der City: “Warum haben die Geschäfte denn geschlossen? Bei uns ist bei Stadtfesten auch am Sonntag immer alles auf” – Medienvertreter in “geheimer” Runde: “Die Hafentage werden immer schlechter – einfach nichts Besonderes mehr” – Schiffbrücke: “Man sollte einige Stände weglassen, damit die Gänge nicht so eng sind”
Trotz einiger Kritikpunkte, die Hafentage gibt es auch im nächsten Jahr, sie waren doch recht nett und und wer Abwechslung suchte, fand sie auch. Und zum ordentlich mal abfeiern sind sie allemal gut genug!
Ach ja, Herr Carstensen war auch da, der ja bekanntlich überall auftaucht, wo sich mehr als fünf Leute zusammenrotten. Er kochte im Nordfriesland-Dorf, schnackte, wie das Volk es gerne hört, nur das Fernsehen war nicht zu sehen. Schade auch für ihn 🙂

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