(CIS-intern) – „Unterwegs mit 100 Prozent Ökostrom“ stand auf dem Bus, den Michael Kierek, Betriebsmanager der Husumer Autokraft GmbH, persönlich durch die Stadt lenkte. Mit an Bord: Einige der Mitglieder des städtischen Finanzausschusses, die nach ihrer Sitzung im Rathaus das Angebot der Autokraft gerne annahmen, sich über Elektromobilität im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu informieren.
Elektro-Busse der Autokraft fahren bereits in Dithmarschen, Bad Segeberg und in St. Peter-Ording. Der städtische HusumBus-Verkehr der Autokraft fährt derzeit noch mit dem Flüssigkraftstoff Diesel und so legen die insgesamt acht Busse auf sieben Linien – auch zu den Nachbargemeinden Mildstedt, Hattstedt und Wobbenbüll – täglich jeweils etwa 150 Kilometer zurück.
Jennifer Restorff, Marktmanagerin der Autokraft in Flensburg, erzählte während der Fahrt Wissenswertes über die E-Busse. Die Reichweite würde zwischen 250 und 350 Kilometer am Tag betragen, je nach Jahreszeit, Einsatz der Fahrzeuge sowie Alter der Akkus. Zum Thema Anschaffungskosten erzählte sie, dass es Fördermittel des Bundes gebe, welche die Mehrkosten im Vergleich zum Betrieb von Dieselfahrzeugen zu 80 Prozent abdeckten. Für die Ladeinfrastruktur würden ebenfalls Fördergelder zur Verfügung stehen.
Die barrierefreien E-Busse gleichen von der Ausstattung her der derzeitigen HusumBus-Flotte: Es sind Niederflur-Fahrzeuge und unter anderem mit kostenlosem W-LAN, USB-Anschlüssen und Plätzen für Menschen mit Handicaps ausgestattet.
Ob und wann Elektro-Busse auf den Straßen der Storm-Stadt und der Nachbargemeinden zum Einsatz kommen, entscheidet die Politik.
Foto: Stadt Husum