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Feierliches Gelöbnis auf dem Marktplatz in Husum

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Redakteur
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(CIS-intern) –Annähernd 300 Rekrutinnen und Rekruten des Spezialpionierregiment 164 „Nordfriesland“ aus Husum, der Unteroffizierschule der Luftwaffe aus Appen und der Schule für Strategische Aufklärung der Bundeswehr in Flensburg, legten gestern ihr Gelöbnis des Gelöbnisverbundes Westküste während der Vereidung auf dem Marktplatz ab und viele Menschen schauten zu.

Das große Interesse freute den Kommandeur des Spezialpionierregiment 164, Hans-Martin Gieseler. „Sie geben damit dem Regiment sowie den Rekrutinnen und Rekruten und damit der gesamten Bundeswehr die Ehre.“ Zu den Rekrutinnen und Rekruten sagte er: „Mit diesem Gelöbnis bekennen sie sich in einer schwierigen Zeit zu unserem Land. Es lohnt sich, dieses zu verteidigen. Danke für Ihren Dienst. Machen sie auch für sich etwas daraus, denn auch für die Bundeswehr gilt: Wer gibt, dem wird gegeben.“ Er wünschte den Angetretenen alles Gute und dass „ sie irgendwann, wie ich, nach fast 37 Dienstjahren sagen können, es war eine gute und richtige Entscheidung.“

Bürgermeister Martin Kindl hielt die Gelöbnisrede und begrüßte alle Anwesenden im Namen aller Mitarbeitenden des Rathauses sowie des Husumer Stadtverordnetenkollegiums mit Bürgervorsteher Robert Koch an der Spitze, der ebenfalls als Gast anwesend war.

„Musikalisch untermalt vom Marinemusikkorps Kiel und in Anwesenheit der Ehrengäste aus Verwaltung, Kommunalpolitik, Militär und anderen Behörden, erfüllt es mich als Bürgermeister dieser Stadt mit Stolz, Sie, liebe Rekrutinnen und Rekruten, hier angetreten zu sehen, zu Ihnen sprechen zu dürfen und dass unsere Stadt die Kulisse für dieses würdevolle Ereignis sein darf.“

Husum sei bereits seit langer Zeit Garnisonsstadt und geprägt durch die Bundeswehr. Die Truppe sei Teil der Gesellschaft in Husum. „Teil der Familien, der Vereine, des Ehrenamtes und unseres Stadtbildes. Ich selbst kam einst auch als Soldat in diese Stadt und habe es erlebt, wie gut man als Bundeswehrangehöriger hier aufgenommen wird. Wie das, was Bundeswehr, was man als Soldat für die Gesellschaft tut, jene Beachtung und Wertschätzung erfährt, die es verdient.“

Die Rekrutinnen und Rekruten hätten bereits in Ihren ersten Wochen Ihrer Dienstzeit erlebt, was Kameradschaft heiße. Man müsse Kameradschaft auch erlebt haben, um sie zu verstehen. „Und Sie werden sie überall in der Bundeswehr in Ihrer gesamten Dienstzeit finden. Sie stehen in Kameradschaft alle für einander ein. Das ist das Besondere und Wesentliches an dem Beruf, den Sie für sich gewählt haben.“

Es sei eine unsichere Zeit, in der die Rekrutinnen und Rekruten den Entschluss gefasst hätten, den Soldatenberuf zu ergreifen. „Und doch haben Sie es sich gut überlegt. Ich möchte Sie wissen lassen, und das sage ich im Namen der Bürgerinnen und Bürger dieser Stadt, deren Mauern nun Zeugen Ihres Eides sein werden, dass wir stolz und dankbar sind darauf, was Sie tun. Nämlich Ihr Einsatz für dieses Land und seine Menschen“, so Martin Kindl, der anschließend gemeinsam mit dem Bürgervorsteher zum Empfang ins Rathaus einlud. 

Dort übergab Oberst Gieseler einem Angehörigen einer Rekrutin ein kleines Präsent, da dieser die weiteste Anreise zum feierlichen Gelöbnis hatte. Er legte 2.350 Kilometer von Alicante in Spanien zurück, um dabei zu sein.

Foto: Stadt Husum

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