Bürgermeister Martin Kindl freut sich, dass die Stadtverwaltung 15 Automatische Externe Defibrillatoren (AED), kurz Defi genannt, an die Husumer Grundschulen und die weiterführenden Schulen übergeben kann. „Gleichzeitig hoffe ich, dass die Geräte nie zum Einsatz kommen. Sollte es aber doch der Fall sein, sind die Schulen bestens ausgestattet“, so Kindl.
Die Defibrillatoren sind speziell für nicht ausgebildete Ersthelferinnen und Ersthelfer konzipiert. Sie können effektiv und schnell eingesetzt werden, um lebensrettende Wiederbelebungsmaßnahmen einzuleiten, bis die Rettungskräfte eintreffen. Per elektronischer Sprachausgabe nehmen sie Kontakt zu den Helfenden auf und erklären ihnen Schritt für Schritt, was im Notfall zu tun ist. Die einzelnen angesagten Maßnahmen und deren anschließende Umsetzung steigern die Überlebenschancen bei lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen um ein Vielfaches.
Im Rathaus und der Stadtbibliothek gehören Defibrillatoren schon lange zum Inventar. Das Haus Kiesselbach im Husumer Ortsteil Schobüll erhält nach der Instandsetzung des Daches zur Wiedereröffnung ebenfalls ein solches Gerät.
BU: (von links) Bürgermeister Martin Kindl sowie Gabrielle Holler-Iatropoulos und Thomas Borowski vom städtischen Gebäudemanagement mit den elektronischen Lebensrettern für Husumer Schulen.
Foto: Stadt Husum