Das Stadtverordnetenkollegium gab kürzlich den Startschuss für die Inbetriebnahme der Glasfaseranschlüsse in Rödemis und Norderschlag/Dreimühlen.
Die Husum Glasfaser GmbH & Co. KG hat in dem Gebiet bis Mitte 2023 Anschlüsse errichtet. Nachdem die Telekom ebenfalls mit dem Glasfaserausbau startete, stoppte der weitere Ausbau der Husum Glasfaser Gesellschaft. Eine Vergabe der bereits gebauten Anschlüsse kam im Sommer nicht zum Abschluss, so dass die Anschlüsse bisher nicht in Betrieb genommen werden konnten.
Nun soll es endlich weitergehen, damit die ausgebauten 1.350 Glasfaseranschlüsse in Betrieb gehen können. Die Stadtverwaltung bereitet derzeit vergaberechtlich die Verpachtung der bestehenden Netze vor. Voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025 sollen die errichteten Anschlüsse dann tatsächlich genutzt werden können. „Die zeitlichen Verzögerungen sind sehr bedauerlich, aber jetzt geht es aber mit einem straffen Zeitplan wieder voran,“ erklärt Bürgermeister Martin Kindl.
Der städtische Hauptausschuss hat zudem beschlossen, rund 500 Hausanschlüsse – vorrangig im Ortsteil Kronenburg – ausbauen zu lassen. Hierfür gewähren der Bund und das Land Schleswig-Holstein 75 Prozent Förderung. Auch hier werden die vergaberechtlichen Vorarbeiten bis in das zweite Halbjahr 2025 in Anspruch nehmen. Die tatsächlichen Bauarbeiten können dann im Jahr 2026 beginnen. „Perspektivisch annähernd 2.000 weitere Breitbandanschlüsse in Husum in Betrieb zu nehmen, ist aus meiner Sicht eine gute Nachricht für die Stadt,“ freut sich der Bürgermeister.
In Schobüll und Umgebung hat sich das Unternehmen netservices GmbH Co. KG unter dem Namen „Nordfriesen Glasfaser“ des Themas angenommen. Vermarktungsstart vor Ort war am 24. November.