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Kommunale Servicebetrieb Husum setzt auf E-Mobilität

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Redakteur
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(CIS-intern) –  Der Kommunale Servicebetrieb Husum (KSH) hat ein neues Kapitel in Sachen klimafreundlicher Mobilität aufgeschlagen: Mit dem Goupil G4 Classic wurde das erste Elektrofahrzeug des Betriebs offiziell in Dienst gestellt.

Das kompakte Spezialfahrzeug wird ab sofort für die tägliche Entleerung von rund 50 Papierkörben in der Husumer Innenstadt eingesetzt und zwar leise, emissionsfrei und auf die besonderen Anforderungen des städtischen Einsatzes abgestimmt. „Einheimische und Urlaubsgäste werden dann nicht mehr durch ein Motorengeräusch belästigt“, erklärt Martin Boecker, Teamleiter beim KSH. Ein Vorteil, der besonders in den belebten Bereichen der Innenstadt spürbar sein wird.

Das E-Fahrzeug verfügt über eine Lithium-Batterie mit 13,8 kW, erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 50 Kilometer pro Stunde und bietet, je nach Beladung und Wetter, eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern. Es handelt sich nicht um ein Serienfahrzeug, sondern um ein individuell konfiguriertes Modell mit hydraulischem Kipplader. Zwei Personen finden Platz in der Kabine, über eine Tonne Zuladung ist möglich.

„Die Anschaffung erfolgte klimaorientiert, wir gehen mit der Zeit“, betont KSH-Werkleiter Nils Koch. Bereits vor Jahren hatte der KSH ein Elektrofahrzeug getestet, das damals jedoch noch nicht den erforderlichen Anforderungen entsprach. Die Entscheidung für den Goupil G4 fiel unter anderem nach sorgfältiger Abwägung und Austausch mit anderen kommunalen Betrieben im Rahmen von Netzwerktreffen. Eine einwöchige Testphase im laufenden Husumer Betrieb überzeugte schließlich alle Beteiligten. Das Fahrzeug muss täglich Strecken von bis zu 70 Kilometern zurücklegen, ein zentraler Faktor für die Einsatzfähigkeit.

Zwar ist die Investition teurer als bei einem herkömmlichen Verbrenner, doch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. Möglich wurde die Anschaffung auch durch ein attraktives Angebot des Unternehmens „Land & Bau Kommunalgeräte GmbH“ aus Rendsburg. Verkäufer Hans-Volker Hansen zeigte sich bei der Übergabe zuversichtlich: „Das Fahrzeug muss sich nun im Alltag bewähren, wir rechnen mit einer Referenzzeit von etwa zwei Jahren.“ Anstelle klassischer Geschenke brachte er zur Fahrzeugübergabe als süße Geste eine selbstgebackene Schwarzwälder Kirschtorte mit.

Das bisher für die Papierkorbentleerung eingesetzte Fahrzeug wird künftig in der Gartenbauabteilung des KSH weiterverwendet.

BU: (von rechts) KSH-Werkleiter Nils Koch, Hans-Volker Hansen von Land & Bau aus Rendsburg, KSH-Teamleiter Martin Boecker und sein Stellvertreter, Jörn Marxen. – Foto: KSH / Stadt Husum

 

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