(CIS-intern) – Die sich im Bau befindliche Moschee der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde ist erneut attackiert worden. Dieses Mal betraf es die Eingangstür, die offenbar durch einen schweren Gegenstand beschädigt wurde.
Bürgermeister Uwe Schmitz verurteilt eine derartige Zerstörungswut erneut und ruft zur uneingeschränkten Solidarität auf. „Die Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde ist ein fester Bestandteil unserer Stadt und wir dürfen es nicht zulassen, dass es aufgrund verschiedener Religionen zu einer Trennung kommt.“
Dass die Jugendorganisation der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde in Husum nach dem jüngsten Vorfall mit den Menschen vor Ort und der Region in Kontakt tritt und damit den gesellschaftlichen Austausch fördern möchte, freut ihn sehr.
Gerne nahm er deshalb die Einladung zum Online-Event von den Mitgliedern am kommenden Donnerstag an. Das Thema: „Synagogen, Kirchen, Moscheen – Die gesellschaftliche Bedeutung von Gotteshäusern“.
Die Jugendorganisation der Ahmadiyya-Muslim-Gemeinde schreibt zum Hintergrund des virtuellen Austauschs: „Wir möchten uns dem Hass und der Gewalt entgegenstellen und mit einer Kombination aus Toleranz, Respekt und dem gemeinsamen Dialog einen Schritt in Richtung Frieden, Liebe und Harmonie machen.“
Foto: Mario De Mattia / Husumer Rathaus