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Familien der Krabbenfischer trugen sich ins Goldene Buch der Stadt Husum ein

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Redakteur

„Krabbenfischerei war und ist immer Gemeinschaftsarbeit“, so der Bürgervorsteher. An Bord müsse alle stimmen und Hand in Hand gehen, müsse sich jeder auf den anderen verlassen können.

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Im Jahre 1916 ließen sich mehrere Fischerfamilien in Husum nieder und begründeten die Krabbenindustrie. Krabben, Kutter und Kapitäne gehören seit nunmehr einhundert Jahren zum Bild der Storm-Stadt, genauso wie ihre Familien. Grund genug, die Fischerfamilien ins Rathaus zum Eintrag ins Goldene Buch zu bitten.

Foto: Stadt Husum / BU: Bürgervorsteher Peter Empen (re.) und Bürgermeister Uwe Schmitz (2 v. re.) begrüßten die Krabbenfischer-Familien zum Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Husum.

Monika und Sönke Laß, Thorsten Laß und Fabian Laß, Waltraut und Wilfried Linke, Inge und Hans-Gerhard Rohde sowie Susanne und Nico Sklorz – Vorsitzender des Fischereivereins Husum – nahmen die Einladung gerne an.

Bürgervorsteher Peter Empen und Bürgermeister Uwe Schmitz begrüßten die Gäste und gingen auf die lange Geschichte ein. „Krabbenfischerei war und ist immer Gemeinschaftsarbeit“, so der Bürgervorsteher. An Bord müsse alle stimmen und Hand in Hand gehen, müsse sich jeder auf den anderen verlassen können.



1928 ist der Fischereiverein Husum gegründet worden, der Leitsatz lautete: „Das gemeinsame Interesse der Fischer Husums zu fördern und jeden unlauteren Wettbewerb unter denselben zu unterbinden.“ Demnach: „Einer für alle, alle für einen“, so Peter Empen. Die kleinste Keimzelle solcher Vereine sei die Familie. Der Mann auf See, die Frau zu Hause – so etwas ließe sich nur durch Verlässlichkeit aufbauen.

Als Krabbenfischer dürfe man nie negativ denken, ansonsten würde man nicht mehr rausfahren, zitierte der Bürgervorsteher den Fischer Laß. So sei es sicherlich auch der Optimismus, der die Krabbenfischer und ihre Angehörigen stets antreibe. „Und das macht sie zu positiv eingestimmten und netten Menschen.“

Die Krabbenfischerei habe – neben dem wirtschaftlichen Faktor – für Husum ein Image aufgebaut, das nicht durch Geld aufgewogen werden könne und „für uns unbezahlbar ist“, meinte er. Sie sei ein Symbol für Urlaubsgäste, ein Moment der Identifikation für die Husumer Bürgerinnen und Bürger sowie ein Stück Seele der Stadt.

„Wir wünschen uns, dass das so bleibt und zwar nicht nur zu den Krabbentagen“, so der Bürgervorsteher. Gemeinsam mit dem Bürgermeister kam er anschließend ins Gespräch mit den Gästen und überreichte den Frauen einen Schal und den Männern einen Schlips mit dem Stadtwappen. Von der Tourismus- und Stadtmarketing Husum GmbH gab es Schlüsselanhänger mit Krabbenkutter-Motiv.

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