(Foto: uschi dreiucker / pixelio.de) – Sie sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken und sehen sich alle sehr ähnlich: Garagentore. Wenn dann aber eines Tages eine Kaufentscheidung ansteht, weil entweder eine neue Garage gekauft oder das alte Tor ausgewechselt werden muss, erkennt der Verbraucher recht schnell, dass die Auswahl immens ist und dass sich die Tore doch in einigen Punkten unterscheiden. Worauf ist also beim Kauf zu achten?
Sicherheitsaspekte beim Torkauf beachten
Wenn Garagentore in die Jahre gekommen sind, müssen sie aus Sicherheitsgründen ersetzt werden. Bei Schwingtoren ermüden im Lauf der Jahre die Federn und laufen Gefahr, auseinander zu brechen – dann droht das Garagentor ungebremst herunter zu schießen.
Das neue Garagentor sollte daher sicher und einfach zu bedienen sein, möglichst wenig Platz beanspruchen und auch noch gut aussehen. Oftmals wird auch viel Wert auf guten Komfort gelegt, daher zählen Tore mit einem fernbedienbaren Elektro-Antrieb zum Standard.
Wer viel Wert auf eine hohe Sicherheit legt, sollte zu einem Tor mit Mehrfachfeder- und Mehrfachseilsystem greifen, denn sie verhindern den ungebremsten Absturz. Für zusätzliche Sicherheit sorgt ein Fingerklemmschutz. Bei elektrischen Antrieben sollte das Tor unverzüglich stoppen, sobald es auf ein Hindernis trifft – und auch bei Stromausfall sollte es sich über eine Notentriegelung öffnen lassen.
Lebensdauer und Montage eines neuen Tores
Alle beweglichen Teile wie zum Beispiel:
- Federn
- Scharniere
- Seile
- Laufrollen
sind bei guten Garagentoren wartungsarm. Für einen Schutz vor Umwelteinflüssen und Korrosion sorgen verzinkte Bauteile. Der Einbau eines neuen Tores dauert in der Regel nur einen Tag – selbst dann, wenn das alte Tor ausgebaut und gegen ein neues ersetzt wird. Um die Garantie des Herstellers nicht zu gefährden (deutsche Hersteller geben fünf Jahre), sollte ein Monteur vom Fach den Einbau vornehmen. Er kümmert sich auch anschließend um die fachgerechte Entsorgung des alten Tores.
Torart: Schwingtor, Sektionaltor oder Deckengliedertor?
Die Klassiker unter den Garagentoren sind Schwingtore. Allerdings benötigen sie auch entsprechend Platz in und vor der Garage. Bei Platzmangel sind Sektionaltore die erste Wahl: Sie bestehen aus mehreren Paneelen, die isoliert sind und senkrecht nach oben verlaufen.
Solche Tore sind auch oft als Industrietor im Einsatz und punkten damit, dass sie sich ungestört in die vorhandenen Räumlichkeiten einfügen. Deckengliedertore sind noch feingliedriger und benötigen am Torsturz noch etwas weniger Platz als Sektionaltore.