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Zweite Veranstaltung zum Husumer Klimaschutzkonzept

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Redakteur
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Wie geht es eigentlich mit dem Klimaschutzkonzept in Husum voran? Eine Antwort auf diese Frage gab es für Interessierte während der zweiten öffentlichen Veranstaltung zum Thema im Ratssaal des Rathauses

 

An diesem Abend ging es allerdings um weitaus mehr als um eine Antwort, denn die aktive Mitarbeit der Anwesenden war gefragt – Klimaschutz geht schließlich nur gemeinsam.

 

Nachdem Bürgervorsteher Robert Koch die Anwesenden begrüßt hatte, schaute die städtische Klimaschutzmanagerin, Lara Magnus, zurück auf die erste Öffentlichkeitsveranstaltung mit Ideensammlung im November 2023. Was folgte war der Zwischenstand des Konzeptes. Unter anderem sei die Energie- und Treibhausgas-Bilanzierung abgeschlossen, ebenso die Analyse von Klimaschutzpotenzialen in Husum. Außerdem habe es viel Austausch mit verwaltungs-internen und -externen Akteuren gegeben. „Aktuell schreitet die Entwicklung konkreter Maßnahmen voran, die in den Maßnahmenkatalog des Klimaschutzkonzeptes aufgenommen werden“, so Lara Magnus.

 

Sönke Prüß von der Kieler Firma „Zeiten°Grad“ präsentierte als externer Dienstleister, der bei der Erstellung des Klimaschutzkonzeptes unterstützt, die Ergebnisse der Analyse von städtischen Klimaschutzpotenzialen. Dabei ging er auf die fünf übergeordneten Handlungsfelder ein:

  • Verwaltung als Vorbild
  • Klimafreundliche Entwicklung – Planen, Bauen, Erneuerbare Energien
  • Klimafreundliche Mobilität
  • Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und Beratung
  • Umweltschutz und Biodiversität

 

Für die Maßnahmenerarbeitung im Handlungsfeld „Bildung, Öffentlichkeitsarbeit und Beratung“ tauschten sich die Teilnehmenden an zwei Tischen mit der 1-2-4-ALL-Methode aus. Einmal zu gewünschten Beratungs- und Informationsangeboten und deren Formaten und am zweiten Tisch zu konkreten Ideen zu Kampagnen und Aktionen im Bereich Klimaschutz.

Abschließend stellte die Klimaschutzmanagerin vor, wie es weitergeht. Unter anderem werden nun konkrete Maßnahmen erarbeitet, um das Konzept bis Mitte Oktober beim Projektträger abgeben zu können. „Sobald es im Anschluss für das Konzept einen politischen Beschluss gibt, folgt die Umsetzung“, erläuterte Lara Magnus und betonte, dass das fertige Konzept nicht in der Schublade verschwinden soll. „Es ist dann die Basis für mehr Klimaschutz in verschiedensten Bereichen.“

 

Abschließend machte sie noch auf zwei klimaschutzassoziierte aktuelle Aktivitäten aufmerksam: Das Stadtradeln sei gerade erfolgreich zu Ende gegangen und wer beim städtischen Vorgartenwettbewerb noch mitmachen wolle, könne dies bis kommenden Sonntag (23.) tun.

 

„Ich danke allen Teilnehmenden für ihr Engagement und den konstruktiven Austausch“, so die Klimaschutzmanagerin zum Ende des Abends.

Eine Dokumentation der Veranstaltung ist in Kürze auf der Klimaschutzseite der städtischen Website www.husum.org verfügbar.

 

Lara Magnus ist unter klimaschutz@husum.de erreichbar.

 

 

Förderung

Die Stelle der Klimaschutzmanagerin sowie die Erstellung des Klimaschutzkonzeptes werden gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Nationale Klimaschutzinitiative

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

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