Zwei Straßen, drei Bauabschnitte: Der Ausbau der Feldbergstraße und der Schückingstraße steht bevor. Vorgesehen ist der Baubeginn in der Feldbergstraße am 24. August mit Einrichtung der Baustelle für den ersten Bauabschnitt von etwa 250 Metern, der von der Einmündung Osterhusumer Straße bis zur Einmündung Schückingstraße festgelegt ist.
Foto / BU: Die Feldbergstraße ist derzeit in einem schlechten Zustand.
Dementsprechend wird die Verkehrsführung den Gegebenheiten angepasst. Die Anliegerinnen und Anlieger werden Post von der Stadt bekommen, auch mit dem Hinweis, dass das bauausführende Unternehmen sehr bemüht sein wird, die Beeinträchtigungen möglichst gering zu halten. Sollte es zu Fragen, Lob oder Ärgernissen kommen, können diese Details per Telefon direkt beim richtigen Ansprechpartner landen. Eine Telefonliste liegt allen betroffenen Haushalten vor.
An der Osterhusumer Straße wird mit dem gesamten Bauvorhaben begonnen, dass die Erneuerung, beziehungsweise Sanierung der Regen- und Schmutzwasserkanäle sowie der Versorgungsleitungen durch die Stadtwerke Husum Netz GmbH beinhaltet. Das Stadtbauamt wird in diesem Zuge den Straßenausbau durchführen.
Geplant war das bereits 2013, wurde aber aufgrund diverser Proteste seitens der Anliegerinnen und Anlieger auf Eis gelegt. Für reichlich Diskussionsstoff sorgte seinerzeit die Straßenausbaubeitragssatzung, die gesetzlich regelt, wieviel Geld derart Ausbau den jeweiligen Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer kostet. Durch die Neuregelung der Stadt Husum greift in einigen Gebieten inzwischen das Solidaritätsprinzip – alle zahlen in einen Topf und finanzieren etwaige Straßenausbauten gemeinsam. So auch im gesamten Gebiet dieses Bauvorhabens.
2017 wird der zweite Abschnitt in Angriff genommen, der die Feldbergstraße von der Einmündung Schückingstraße bis zur Schleswiger Chaussee auf einer Länge von etwa 200 Meter betrifft. Die Schückingstraße ist danach auf einer Länge von 340 Meter an der Reihe. Sobald dieser dritte Bauabschnitt fertig gestellt ist, müsste es den Planungen nach bereits 2018 sein.
Sowohl die Feldbergstraße als auch die Schückingstraße sind um 1964 gebaut worden, der nördliche Teil der Feldbergstraße um 1975. Zu dieser Zeit wurden im öffentlichen Straßenbau unter anderem pechhaltige Bindemittel verwendet. Nach den Technischen Regeln für Gefahrenstoffe erfolgte der endgültige Verzicht auf das sogenannte Straßenpech Anfang der 80er Jahre. In Teilbereichen des gesamten Bauvorhabens ist der Asphalt pechbelastet. Deshalb sind besondere Maßnahmen während der Rückbauarbeiten vorgeschrieben und das alles unter den strengen Blicken eines Fachbüros.
Unter anderem werden Bauarbeiter mit Schutzanzügen zu sehen sein, ihre Arbeitsbereiche sind für die Aufnahme des Asphalts umzäunt. Wichtigste Botschaft für die Anliegerinnen und Anlieger: Es besteht keine gesundheitliche Gefährdung.