Kurzer Zwischenstopp des schleswig-holsteinischen Ministers für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus am ZOB in Husum: Claus Ruhe Madsen übergab Bürgermeister Martin Kindl einen Förderbescheid über mehr als 700.000 Euro für den Neubau des barrierefreien Wartepavillons
„Wir wollen mit den Kommunen gemeinsam daran arbeiten, mehr Menschen für den Umstieg auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu begeistern. Eine hohe Aufenthaltsqualität und barrierefreie Zugänge für Fahrgäste sind dafür wichtige Voraussetzungen. Die Stadt Husum schafft mit dem Wartepavillon ein tolles Beispiel, von dem ich mir wünsche, dass es in Zukunft auch auf weitere Bereiche der ÖPNV-Infrastruktur in Husum ausstrahlt“, so Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen.
Die Bauarbeiten für den Neubau sind seit April diesen Jahres in vollem Gang. Aufgrund der Nähe zu den umliegenden denkmalgeschützten Bauten – Finanzamt und Nordfrieslandmuseum.Nissenhaus -, hatte die Stadt Husum als Bauherrin einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Der Wartepavillon wird mit Fertigstellung – voraussichtlich Januar 2025 – über öffentliche Toiletten einschließlich eines barrierefreien WCs, einen Aufenthaltsraum inklusive WC-Anlagen für die Busfahrer sowie einen offenen Unterstand für Wartende verfügen.
„Ich freue mich sehr über die Aufwertung des ZOBs durch den Neubau des Pavillons, der den Busfahrern einen angemessenen Pausenraum bietet und den wartenden Fahrgästen ein Dach über dem Kopf. Im Namen der Stadt bedanke ich mich herzlich für die hohe Fördersumme, die uns hilft, Projekte wie dieses in Husum zu realisieren und damit unseren ÖPNV noch attraktiver zu machen“, so Bürgermeister Martin Kindl.
Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 1.254.186,67 Euro, wovon das Land 705.479 Euro übernimmt. Das sind 75 Prozent der förderfähigen Kosten im Rahmen des Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes für Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Schleswig-Holstein.