Noch ganz jung ist der deutsch-polnische Schüleraustausch zwischen den Beruflichen Schulen des Kreises Nordfriesland in Husum und der Zespołu Szkół Ponadgimnazjalnych im polnischen Wejherowo, einem Ort, der etwa 40 Kilometer vor Danzig liegt.
Foto: Stadt Husum
Im vergangenen Jahr waren die Nordfriesen zu Gast in Polen und nun folgte ein Gegenbesuch von 25 Schülerinnen und Schülern im Alter von 16 bis 18 Jahren.
Empfangen wurden sie von den Studienräten Wolfgang Biegemann und Michael Jensen sowie 15 Schülerinnen und Schüler.
Eine große Truppe, die ein großes Programm vor sich hatte. Unter anderem führte die Tour nach Flensburg und Hamburg, ins Wattenmeer und in Form einer Stadtrallye quer durch Husum. Dabei legten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Zwischenstopp im Rathaus ein, wo Bürgervorsteher Peter Empen ihnen einiges zu erzählen hatte. Er gab Einblicke ins Rathaus, der Stadt und ihrer Geschichte, der Wirtschaft, Kultur, Natur und dem Tourismus. Gerne beantwortete er die Fragen der polnischen Schülerinnen und Schüler und ihren Lehrern. Eine davon: „Wie schützt sich die Stadt vor Wasser?“
Dank einer Dolmetscherin funktionierte der Austausch sehr gut – nicht nur im Rathaus, sondern während der ganzen gemeinsamen Zeit.
Sechs Tage waren die Polen zu Gast in Nordfriesland, genächtigt haben sie in der Sportund Kulturhalle Rantrum. „Wir sind sehr dankbar dafür, dass sie dort unterkommen konnten“, so Wolfgang Biegemann.