(CIS-intern) – Die Kirchengemeinde Husum hatte aufgrund der erschütternden Ereignisse in Magdeburg zu einer Schweigeminute auf dem Husumer Weihnachtsmarkt aufgerufen. Die Lichter wurden gedimmt, die Kirchenglocken läuteten und die Gäste des Weihnachtsmarktes rückten näher zusammen, um in stiller Besinnung einen Moment der Ruhe zu teilen.
Viele Menschen kamen dem Aufruf nach, darunter auch Mitarbeiter des städtischen Ordnungsamtes sowie Bürgervorsteher Robert Koch, der sein Mitgefühl zum Ausdruck brachte: „In dieser schweren Stunde zeigen wir unsere Solidarität mit den Opfern und ihren Angehörigen, fühlen mit den Verletzten und denken an alle, die von diesem tragischen Vorfall betroffen sind.“
Bürgermeister Martin Kindl drückte ebenfalls sein tiefstes Bedauern über den Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt aus. „Dieser Vorfall hat uns alle erschüttert und zeigt, wie verletzlich unsere Gemeinschaft ist.“ Er betonte die Wichtigkeit des Zusammenhalts. „Es ist entscheidend, dass wir als Stadt zusammenstehen, uns gegenseitig unterstützen und ein Zeichen der Solidarität setzen.“
Das städtische Ordnungsamt hat gemeinsam mit den Schaustellern des Husumer Weihnachtsmarktes sowie in Abstimmung des Polizeireviers der Storm-Stadt kurzfristig entschieden, das Sicherheitskonzept nachzuschärfen. Demnach werden an neuralgischen Zufahrtspunkten des Husumer Weihnachtsmarktes (Norderstraße, Krämerstraße und Süderstraße) schwere Schaustellerfahrzeuge abgestellt, um den Weihnachtsmarkt zusätzlich zu sichern.
Im Hinblick auf etwaige Terrorgefahren trägt die örtliche Lage, die Größe und der Aufbau des Husumer Weihnachtsmarktes ohnehin zu einer erhöhten Sicherheit bei. Er findet mitten in der Stadt auf einem vergleichsweise kleinen Marktplatz, umgeben von enger Bebauung, versehen mit Pollern und baulichen Hindernissen statt.
Foto: Stadt Husum