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Neue WC-Anlage im Schlossgang wird wieder eröffnet

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Redakteur
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Am 1. Februar öffnet die neue WC-Anlage im Schlossgang ihre Türen und wird zukünftig in vielerlei Hinsicht für Erleichterung sorgen. Allen voran natürlich bei den Nutzerinnen und Nutzern, die endlich wieder ein stilles Örtchen in der Innenstadt vorfinden.

Foto: Mario De Mattia

Erleichtert ist auch die Stadt Husum, die eine Pächterin für das Objekt gefunden hat. Sie wird täglich ein wachsames Auge auf die für knapp 200.000 Euro sanierte WC-Anlage haben und diese sauber halten. Personen, die sich vor der Sanierung länger in dem Bereich aufhielten, als nötig und so für viele Leute zum Ärgernis wurden, gehören aller Voraussicht nach auch der Vergangenheit an.



Die WC-Anlage wird täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet sein. Wenn Wochenmarkt ist – donnerstags und sonnabends – sind die Türen bereits ab 6 Uhr offen. Für Personen, die aufgrund ihres Handicaps einen Euro-Schlüssel besitzen, ist das Örtchen rund um die Uhr nutzbar. Die Pächterin gewährleistet, dass das Objekt täglich von 10 bis 18 Uhr betreut wird. Pro Toilettengang sind 50 Cent zu entrichten. Für die Damen gibt es zwei Kabinen – eine davon ist barrierefrei, für die Herren eine barrierefreie Kabine sowie ein Urinal.

Beide Abteilungen sind mit Wickeltischen für Kinder ausgestattet. Eingebaut wurden ausschließlich Edelstahlteile zum Schutz vor Verunreinigungen und Vandalismus, ähnlich wie auf Autobahn-Raststätten. Für Menschen, die auf einen Rollstuhl oder Rollator angewiesen sind oder die einen Kinderwagen schieben, wurde die Neigung der vorhandenen Rampe angepasst.

Die Kampagne „Nette Toilette“ wird mit dem Start der neuen WC-Anlage im Schlossgang eingestellt. Innenstadtnahe Geschäfte hatten seit 2013 ihre WCs zur Verfügung gestellt, um das Fehlen der öffentlichen Toiletten im Kernbereich der Stadt für Einheimische und Urlaubsgäste zu kompensieren. Für diese Bereitschaft bedankt sich die Stadt Husum bei allen mitwirkenden Betrieben.



„Wir freuen uns, wenn die neue WC-Anlage in einem guten Zustand bleibt und Vandalismus keine Chance mehr hat“, so Christine Friedrichsen, Leiterin des städtischen Gebäudemanagements, die sich bei ihrer Kollegin und zuständigen Bautechnikerin, Gabriele Holler-Iatropoulus, für den „großartigen Einsatz“ bedankt.

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