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Handyvertrag finden: die wichtigsten Kriterien für den Wunschtarif

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Redakteur
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(CIS-intern) – Tarife für Handys gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Zum einen liegt das an der zunehmenden Anzahl von Mobilfunkanbietern, zum anderen an den höheren Anforderungen der Verbraucher. Was an sich eine gute Sache ist, kann die Auswahl eines passenden Tarifs ungemein erschweren. Umso wichtiger, sich mit den zentralen Kriterien auseinanderzusetzen.

Private oder geschäftliche Nutzung

Es macht einen großen Unterschied, ob wir einen Handyvertrag aus beruflichen oder privaten Gründen abschließen, denn für beides stellen Mobilfunkanbieter separate Angebote zur Verfügung. Angesichts der zunehmenden Digitalisierung in Unternehmen überrascht es nicht, dass es inzwischen die unterschiedlichsten Modelle für Geschäftskunden gibt, um den speziellen Anforderungen von Unternehmen gerecht zu werden. Eines dieser Modelle ist Device-as-a-Service (DaaS). Bei DaaS werden Geräte nicht gekauft, sondern über einen bestimmten Zeitraum hinweg gemietet. Diese Miete ist mit einigen Vorzügen wie beispielsweise der Anbringung von Panzerglas, einem sofortigen Austausch bei Defekten und einer datenschutzkonformen Datenlöschung bei Rückgabe verbunden.

Subventioniertes Gerät

Wenn auch nicht mehr ganz so wichtig wie früher, bleibt die Bereitstellung eines subventionierten Geräts der Hauptgrund für den Abschluss eines Vertrags. Das ist verständlich, denn ein Bundle aus Handy mit Vertrag kostet oft deutlich weniger, als wenn beides einzeln gekauft wird. Das zeigt sich insbesondere bei neuen Geräten mit hohen Anschaffungskosten. Durch einen Vertrag erhalten Verbraucher nicht nur einen Rabatt, sondern sie können das Smartphone auch in monatlichen Raten abbezahlen. Dadurch fällt die finanzielle Belastung direkt geringer aus.

Bedarf an Datenvolumen

Moderne Verträge umfassen eigentlich immer eine Flatrate für Telefonie und SMS. Beim verfügbaren Datenvolumen gibt es hingegen große Unterschiede. Wer mobiles Internet mit hohen Geschwindigkeiten nutzen möchte, sollte genau abwägen, wie viel er pro Monat verbraucht. Ist das Datenvolumen aufgebraucht, ist eine Nutzung zwar weiterhin möglich, aber die Geschwindigkeit wird deutlich gedrosselt, was datenintensive Anwendungen wie Videotelefonate erschwert. Bei einem regelmäßigen Gebrauch bietet sich gegebenenfalls eine Flatrate an.

Notwendigkeit von Roaming

In der EU abgeschlossene Verträge beinhalten praktisch immer EU-Roaming, was bedeutet, dass die Nutzung von Mobilfunkdiensten bis zu einem gewissen Grad ohne zusätzliche Gebühren möglich ist. Teure Kostenfallen, wie es sie vor der Einführung der EU-Roaming-Verordnung gab, gehören seitdem der Vergangenheit an. Zumindest gilt das innerhalb der EU. Außerhalb sieht die Situation schon anders aus. Wer viel reist und seinen Vertrag weiterhin nutzen möchte, sollte daher in Betracht ziehen, einen Tarif mit guten Roaming-Konditionen zu wählen.

Laufzeit des Vertrags

Nicht nur die Digitalisierung hat die Mobilfunkbranche von Grund auf verändert. Eine weitere treibende Kraft waren die zahlreichen Gesetze, die wegen des Verbraucherschutzes eingeführt wurden. Eines davon ist das Gesetz für fairere Verträge, das Kosten und Laufzeiten begrenzt. Im Gegensatz zu früher sind anfängliche Mindestlaufzeiten von drei oder vier Jahren nicht mehr möglich und auch die Kündigungsfristen sind wesentlich verbraucherfreundlicher. Wir müssen Verträge nicht mehr drei Monate im Voraus kündigen, sondern es reicht aus, wenn wir es maximal einen Monat vor Ablauf der Erstvertragslaufzeit tun. Unabhängig davon sollte die Vertragslaufzeit ein Kriterium bei der Auswahl spielen. Es macht nun mal immer noch einen Unterschied, ob der Vertrag monatlich kündbar ist oder wir erst ein oder zwei Jahre warten müssen, bevor wir zu einem anderen Tarif wechseln können.

Image by Daniel Reche from Pixabay

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